Lebensweise und Alter
Die Lebensweise kann auch die Darmfunktion beeinflussen. Bei mangelnder körperlicher Betätigung kann die Beckenbodenmuskulatur verkümmern, was in der Folge zu einer Stuhlinkontinenz führt. Andererseits hat regelmäßiges Training eine positive Wirkung in Hinblick auf die Vermeidung einer Stuhlinkontinenz und einer Verstopfung.
Eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme und eine ausgewogene, ballaststoffreiche Ernährung können die Kontrolle über den Darm verbessern.
Mit zunehmendem Alter verändert sich der Stoffwechsel und das Risiko für eine Verstopfung oder Stuhlinkontinenz steigt. Darmfunktionsstörungen nehmen mit dem Alter zu. Daher betrachten viele Menschen sie fälschlicherweise als einen unvermeidbaren Teil des Alterungsprozesses. Infolgedessen ersuchen ältere Menschen und ihre Angehörigen häufig nur ungern um Hilfe.