Was verursacht eine Darmfunktionsstörung?

Es ist wichtig, die Ursache des Problems zu finden

Darmfunktionsstörungen, in Form einer Verstopfung oder Inkontinenz, sind oft nur Symptome und nicht die Erkrankung selbst. So ist es unbedingt notwendig, den Auslöser für die Darmfunktionsstörungen zu finden. In manchen Fällen ist die Ursache komplex und es gibt viele beitragende Faktoren. Bei anderen ist der Zustand auf einen chirurgischen Eingriff, eine neurologische Erkrankung, das Alter oder eine Entbindung zurück zu führen.

Aus diesem Grund ist es wichtig, keine Selbstdiagnose zu stellen, sondern die Unterstützung durch einen Arzt zu suchen, die die zugrunde liegenden Ursachen diagnostizieren und behandeln können. 

Eine Übersicht über die verschiedenen Ursachen und Erkrankungen im Zusammenhang mit Darmfunktionsstörungen finden Sie nachfolgend dargestellt:

Anorektale Fehlbildung

Kinder, die mit anorektaler Fehlbildung (ARM) oder Hirschsprung-Krankheit geboren werden, haben ein Spektrum von Anomalien des Rektums und des Analkanals. Selbst nach chirurgischen Eingriffen haben diese Kinder häufig noch Probleme, ihren Stuhlgang zu kontrollieren.

Neurologische Erkrankungen

Neurologische Erkrankungen können zu Inkontinenz oder Verstopfung führen. Einige der nachfolgend aufgeführten neurogenen Störungen können Darmprobleme verursachen:

• Rückenmarksverletzung
• Multiple Sklerose
• Spina bifida
• Parkinson-Krankheit

Nach einer Darmoperation

Nach der Behandlung eines Rektumkarzinoms (Rektumresektion) können typische Symptome eines „tiefen anterioren Resektionssyndroms“ (LARS) auftreten, d. h. dass die Betroffenen an häufigem oder unvollständigem Stuhlgang, akutem Stuhldrang und Schwierigkeiten beim Abführen leiden. Diese Symptome können 3 bis 9 Monate nach der Operation andauern, in einigen Fällen jedoch auch bis zu 18 Monate.

Nach einer Entbindung

Aufgrund von Schäden am Analsphinkter während der Entbindung können manchmal selbst nach einer Korrekturoperation Darmentleerungsstörungen auftreten.

Einer oder mehrerer Entbindungen und ein schwacher Beckenboden können eine Vorwölbung des Rektums in die Scheide (Rektozele) verursachen. Eine Rektozele kann zu einer unvollständigen Entleerung des Rektums und darauf folgend zum Stuhlschmieren führen.

Lebensweise und Alter

Die Lebensweise kann auch die Darmfunktion beeinflussen. Bei mangelnder körperlicher Betätigung kann die Beckenbodenmuskulatur verkümmern, was in der Folge zu einer Stuhlinkontinenz führt. Andererseits hat regelmäßiges Training eine positive Wirkung in Hinblick auf die Vermeidung einer Stuhlinkontinenz und einer Verstopfung.

Eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme und eine ausgewogene, ballaststoffreiche Ernährung können die Kontrolle über den Darm verbessern.

Mit zunehmendem Alter verändert sich der Stoffwechsel und das Risiko für eine Verstopfung oder Stuhlinkontinenz steigt. Darmfunktionsstörungen nehmen mit dem Alter zu. Daher betrachten viele Menschen sie fälschlicherweise als einen unvermeidbaren Teil des Alterungsprozesses. Infolgedessen ersuchen ältere Menschen und ihre Angehörigen häufig nur ungern um Hilfe.

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