Das tiefe anteriore Resektionssyndrom (Low Anterior Resection Syndrome, LARS) wird als Darmfunktionsstörung nach einer rektalen Operation bei Krebserkrankungen definiert. Durch diese sehr weitfassende Definition können daher auch keine Schätzungen in Hinblick auf die Prävalenz getätigt werden. Und obwohl der LARS-Score ein validiertes Tool darstellt, werden viele grundlegende Merkmale, die bei Patienten auftreten, nicht ausreichend erfasst.
Eine internationale LARS-Kooperationsgruppe hat eine Definition auf der Basis einer internationalen Patientenbefragung entwickelt, die sicherstellt, dass auch wichtige Aspekte der Patientenerfahrung einbezogen werden. Die Gruppe kam zu dem Ergebnis, dass die Einbeziehung dieser Erfahrungen in ein neues Tool zur LARS-Messung eine genauere Bestimmung des Schweregrads und somit eine genauere Bewertung der Behandlungsansätze ermöglichen wird.
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Brigitte Collins
Global Clinical Education Manager