Beim Scrollen durch Instagram war Laura auf einen Beitrag von Chloe gestoßen, in dem diese die täglichen Herausforderungen ihres Ehlers-Danlos-Syndroms (EDS) mit ihren über 11.000 Followern teilte. Laura konnte kaum glauben, jemanden mit der gleichen Krankheit gefunden zu haben, der aufgrund einer Slow-Transit-Obstipation und Rektozele ebenfalls an Verstopfung litt und für den Stuhlgang auch noch das gleiche medizinische Produkt benutzte.
Über die gemeinsamen Symptome und Erfahrungen und ihr Qufora-Produkt zur Darmirrigation fanden sie schnell zueinander. Sie unterstützten und verstanden einander. Als Leidensgenossinnen, die sich unerwartet gefunden haben, gaben sie sich schließlich selbst den Namen „Qufora-Zwillinge“.
Mit einer seltenen und unscheinbaren chronischen Krankheit wie dem Ehlers-Danlos-Syndrom (EDS) zu leben, ist extrem schwierig. Jemanden zu finden, der genau versteht, was man durchmacht, kann gar unmöglich erscheinen – besonders, wenn eines der Symptome, Darmbeschwerden, gemeinhin als Tabu gilt. Bei Slow-Transit-Obstipation (manchmal auch als „langsame Darmbewegung“ bezeichnet) passiert der Stuhl den Dickdarm langsamer und Stuhlgang ist seltener. Symptome wie Überlastung und härterer Stuhlgang treten auf. Zu den weiteren Symptomen der Verstopfung infolge eines trägen Darms gehören: das Gefühl von Verstopfung im Enddarm, die den Stuhlgang verhindert, sowie das Gefühl, dass der Stuhl nicht vollständig aus dem Enddarm entleert werden kann.
Ihre positive Einstellung und Offenheit hinsichtlich Darmstörungen ist bewundernswert. Ihre Geschichte beweist, dass der Darm ein natürliches und sogar unbeschwertes Gesprächsthema sein kann. Durch ihre offene und einfühlsame Beziehung brechen beide auf ihre Art mit dem Tabu. Verstopfungssymptome infolge einer langsamen Darmpassage gehören für die Qufora-Zwillinge zur Normalität. „Wie geht es deinem Darm heute so?“ ist für sie eine genauso normale Frage wie „Wie geht es dir heute?“.